DMV und Mautstraßen-SMS-Betrügereien überschwemmen die Telefone - hier ist der Grund

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Autor: Adam Collins

Juli 24, 2025

Betrüger haben eine neue Möglichkeit gefunden, etwas auszunutzen, worüber die meisten Menschen nicht nachdenken: Mautgebühren.

Überall in den USA erhalten Menschen Textnachrichten, in denen behauptet wird, dass sie Geld für unbezahlte Mautgebühren schulden. Diese Nachrichten geben oft vor, vom Verkehrsministerium oder von staatlichen Mautbehörden zu stammen, und enthalten Links, die offiziell aussehen. Sie sind jedoch gefälscht und dienen dazu, Ihr Geld oder Ihre persönlichen Daten zu stehlen.

Die Zunahme von DMV-SMS-Betrug ist kein Zufall. Immer mehr Menschen kaufen online ein, fahren mit dem Auto durch andere Bundesländer und vertrauen auf mobile Benachrichtigungen. Die Betrüger nutzen alltägliche Gewohnheiten als Deckmantel für immer überzeugendere SMS-Betrügereien.

Was also ist die Ursache für den Anstieg der gefälschten Mautstraßen- und DMV-Nachrichten? Im Folgenden erfahren Sie, was passiert, wie diese Betrügereien funktionieren und - ganz wichtig - wie Sie sich schützen können.

Warum Maut-SMS und DMV-Textbetrug im Jahr 2025 explodieren

Betrüger folgen dem Verhalten. Und was tun die Menschen heutzutage vermehrt?
Online-Shopping, Reisen zwischen den Bundesstaaten, Mitfahrgelegenheiten und Schwarzarbeit - allesamt sind sie stark auf mautpflichtige Straßen und Lieferungen angewiesen.

Das macht gefälschte Mautnachrichten so effektiv: Sie wirken zeitnah und glaubwürdig.

Aber das ist nicht nur eine Vermutung. Jüngste Betrugsdaten zeigen einen starken Anstieg dieser gefälschten Mautnachrichten, wobei die Meldungen in Staaten wie Oregon, New York und Florida sprunghaft ansteigen. Und viele dieser Nachrichten geben vor, von der Straßenverkehrsbehörde oder den örtlichen Verkehrsbehörden zu stammen.

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Beispiel für einen DMV-Text-Betrug

Betrüger machen sich das zunutze:

  • Verwirrung über neue Mautsysteme
  • Öffentliches Vertrauen in die Botschaften des DMV oder DOT
  • Dringlichkeit durch "sofortige Geldstrafe"
  • Ausgeklügelte Phishing-Links, die echte staatliche Websites imitieren

Das Ergebnis? Tausende von Menschen klicken auf betrügerische Links, geben ihre Kreditkartendaten preis und melden sich unwissentlich für Abrechnungsbetrug oder Malware-Downloads an.

Wie DMV-Textbetrug funktioniert

Auf den ersten Blick sieht eine betrügerische SMS so aus, als käme sie von Ihrer örtlichen Straßenverkehrsbehörde oder einem Mautdienst. Sie enthält normalerweise:

  • Die Abkürzung Ihres Bundeslandes (z. B. "NY DMV" oder "OR Toll Services")
  • Eine Warnung über unbezahlte Mautgebühren oder Registrierungsprobleme
  • Einen verkürzten Link (z. B. bit.ly/tollalert456) oder einen, der eine offizielle Domain imitiert

Hinter den Kulissen leiten diese Links die Nutzer jedoch oft auf Phishing-Seiten um oder installieren Malware auf dem Telefon. Einige Nachrichten lösen sogar gefälschte Zwei-Faktor-Überprüfungen aus, um Ihre Anmeldedaten zu stehlen.

Auch Nicht-Fahrer werden ins Visier genommen

Das Erschreckendste an Mautbetrügereien ist, dass sie nicht nur Autofahrer treffen. Die Betrüger senden diese Texte an jeden, unabhängig davon, ob Sie ein Auto besitzen, auf mautpflichtigen Straßen fahren oder sogar einen Führerschein besitzen.

Allein im Jahr 2024 gingen bei der Federal Trade Commission fast 247.000 Meldungen über betrügerische SMS ein . Der Gesamtschaden wurde auf 470 Millionen Dollar geschätzt. Beim FBI gingen außerdem über 60.000 Beschwerden ein, die sich speziell auf Maut- und DMV-Betrug bezogen. Das zeigt, wie weit verbreitet und effektiv diese Betrügereien inzwischen sind.

Wie man eine Mautbetrugsnachricht erkennt

Wie können Sie also eine gefälschte Nachricht von einer echten unterscheiden? Hier sind einige häufige Warnhinweise:

  • Die Nachricht kommt von einer fremden oder internationalen Rufnummer
  • Es werden allgemeine Begrüßungsformeln wie "Lieber Autofahrer" oder "E-ZPass-Nutzer" verwendet.
  • Es gibt Grammatikfehler oder ungewöhnliche Formulierungen
  • Der Link sieht merkwürdig aus, mit seltsamen Domainnamen wie ".top" oder ".vip".
  • Es wird nach ungewöhnlichen Zahlungsarten wie Geschenkkarten, Kryptowährungen oder Überweisungen gefragt
  • Es werden unmittelbare Konsequenzen angedroht, wenn Sie nicht sofort zahlen
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Ein weiteres Beispiel für Mautbetrug

Echte Mautstellen und Straßenverkehrsämter tun so etwas nicht. Sie schicken Ihnen keine SMS, in der sie Sie zur Zahlung auffordern. Sie wenden keine Angstmacherei an und fordern Sie ganz sicher nicht auf, über verdächtige Links oder unübliche Methoden zu zahlen.

Wie die Staaten auf Maut-Text-Betrug reagieren

Diese Betrügereien sind so schlimm geworden, dass die Regierungen der Bundesstaaten und die Mautbehörden im ganzen Land Warnungen herausgeben. In Staaten wie New York, Florida, Kalifornien, Texas, Virginia, Illinois und Georgia haben die Behörden klargestellt, dass sie keine zufälligen SMS über Mautverstöße oder -zahlungen versenden.

So hat beispielsweise das SunPass-System in Florida betont, dass es niemals per SMS oder E-Mail nach persönlichen Daten fragt. FasTrak und The Toll Roads in Kalifornien haben erklärt, dass sie nur über sichere, vom Benutzer registrierte Portale kommunizieren. E-ZPass in New York hat die Benutzer gewarnt, keine Textlinks anzuklicken und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.

Dies ist ein landesweites Problem. Es betrifft alle Arten von Mautsystemen, darunter:

  • E-ZPass (Ostküste, New York, New Jersey, Pennsylvania)
  • SunPass (Florida)
  • FasTrak (Kalifornien)
  • Good To Go! (Washington)
  • EZDriveMA (Massachusetts)
  • TxTag (Texas)
  • Peach Pass (Georgia)

Alle diese Systeme werden von Betrügern kopiert. Wenn Ihr Staat ein Mautsystem hat, ist es wahrscheinlich, dass jemand versucht, es zu imitieren.

Was Sie tun sollten, wenn Sie eine DMV-Betrugsnachricht erhalten

Wenn Sie eine verdächtige Mauttextnachricht erhalten, befolgen Sie diese Schritte:

  • Klicken Sie keine Links an
  • Antworten Sie nicht auf die Nachricht
  • Machen Sie einen Screenshot, wenn Sie die Nachricht melden möchten.
  • Löschen Sie die Nachricht von Ihrem Telefon
  • Melden Sie die Nachricht, indem Sie sie an 7726 (SPAM) weiterleiten.

Sie können den Betrug auch an das Internet Crime Complaint Center des FBI unter ic3.gov oder an die FTC unter reportfraud.ftc.gov melden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Mautnachricht echt ist, rufen Sie direkt die Website der Behörde auf, indem Sie den Namen in Ihren Browser eingeben - verwenden Sie nicht den Link im Text. Suchen Sie nach offiziellen Websites mit .gov-Domänen oder bestätigten Kundendienstportalen.

Was ist zu tun, wenn Sie bereits auf einen Textbetrug hereingefallen sind?

Wenn Sie glauben, dass Sie auf den Betrug hereingefallen sind - Sie haben auf den Link geklickt, Informationen übermittelt oder eine Zahlung getätigt - handeln Sie schnell:

  • Kontaktieren Sie Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter und melden Sie den Betrug.
  • Sperren oder kündigen Sie Ihre Karte, falls erforderlich.
  • Ändern Sie Ihre Passwörter, insbesondere für Online-Mautkonten oder DMV-Anmeldungen
  • Veranlassen Sie eine Betrugswarnung oder eine Kreditsperre bei den Kreditbüros (Equifax, Experian, TransUnion)
  • Melden Sie Identitätsdiebstahl unter IdentityTheft.gov

Auch wenn Sie kein Geld verloren haben, können Sie dennoch dem Risiko eines Identitätsdiebstahls ausgesetzt sein. Behalten Sie Ihre Kreditwürdigkeit im Auge und erwägen Sie eine Kreditüberwachung, wenn Sie vermuten, dass Ihre persönlichen Daten kompromittiert wurden.

Fazit: Vermeidung von Maut-SMS-Betrug

Maut-SMS-Betrug ist eine reale und wachsende Bedrohung. Es handelt sich dabei nicht nur um lästige Spam-Mails, sondern um eine gut funktionierende Masche, die darauf abzielt, Ihr Geld, Ihre Identität oder beides zu stehlen.

Diese Betrügereien funktionieren, weil sie hinterhältig, personalisiert und emotional manipulativ sind. Aber mit ein wenig Wissen und Vorsicht kann man sie abwehren.

Vertrauen Sie nicht auf zufällige Nachrichten. Klicken Sie nicht auf unbekannte Links. Erkundigen Sie sich immer direkt bei Ihrer örtlichen Zulassungsstelle oder Mautbehörde, bevor Sie etwas unternehmen.

Im Zweifelsfall: Innehalten. Überprüfen Sie. Dann handeln Sie.

Je mehr wir verstehen, wie diese Betrügereien funktionieren, desto schwieriger wird es für Betrüger, erfolgreich zu sein.

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Mit dem zunehmenden Einfluss des Internets nimmt auch die Verbreitung von Online-Betrug zu. Es gibt Betrüger, die mit allen möglichen Behauptungen versuchen, ihre Opfer online in die Falle zu locken - von gefälschten Investitionsmöglichkeiten bis hin zu Online-Shops - und das Internet ermöglicht es ihnen, von jedem Ort der Welt aus anonym zu agieren. Die Fähigkeit, Online-Betrügereien zu erkennen, ist eine wichtige Fähigkeit, da die virtuelle Welt immer mehr zu einem Teil aller Aspekte unseres Lebens wird. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich bei einer Website um einen Betrug handeln könnte. Gesunder Menschenverstand: Zu gut, um wahr zu sein Wenn Sie online nach Waren suchen, kann ein tolles Angebot sehr verlockend sein. Eine Gucci-Tasche oder ein neues iPhone für die Hälfte des Preises? Wer würde bei so einem Angebot nicht zugreifen wollen? Das wissen auch die Betrüger und versuchen, diese Tatsache auszunutzen. Wenn ein Online-Angebot zu gut aussieht, um wahr zu sein, sollten Sie zweimal nachdenken und die Dinge doppelt überprüfen. Am einfachsten ist es, wenn Sie das gleiche Produkt auf konkurrierenden Websites (denen Sie vertrauen) nachsehen. Wenn der Preisunterschied sehr groß ist, sollten Sie vielleicht lieber den Rest der Website überprüfen. Überprüfen Sie die Links zu sozialen Medien Soziale Medien sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil von E-Commerce-Unternehmen, und die Verbraucher erwarten oft, dass Online-Shops auch in den sozialen Medien präsent sind. Betrüger wissen das und fügen o

Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n