Gefälschte Jobs, Phishing-E-Mails und Angstmacherei - die wichtigsten emotionalen Betrügereien dieser Woche

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Autor: Adam Collins

Juli 4, 2025

Heutzutage sind Betrügereien nicht mehr nur schlampige Tippfehler und nigerianische Prinzen. Sie haben sich weiterentwickelt. Jetzt tragen sie einen Anzug, zitieren Philanthropie, geben sich als offizielle Stellen aus und bieten Ihnen Traumjobs an, die Sie bequem von Ihrem Bett aus erledigen können. Wie rücksichtsvoll.

In dieser Woche nehmen wir vier hinterhältige Betrugsmaschen unter die Lupe - von gefälschten Remote-Jobs bis hin zum Auftreten von Milliardären und Gasunternehmen. Wenn es sich zu gut (oder zu erschreckend) anhört, um wahr zu sein, sollte man es sich genau ansehen.

Schauen wir uns das mal an.

1. "Online-E-Commerce-Assistent" - Der Remote-Job, der Sie pleite machen wird

Die Situation:
Sie stolpern über eine Stellenausschreibung, die perfekt zu sein scheint. Arbeiten Sie von zu Hause aus, verdienen Sie $30-$80 pro Stunde, Sie brauchen keine Erfahrung. Sogar eine Schulung ist inbegriffen! Die Aufgabe? Ein Online-E-Commerce-Assistent für die prestigeträchtige Alliance Recruitment Agency.

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Der Job scheint legitim zu sein... bis Sie aufgefordert werden, eine "Ausbildungsgebühr" zu zahlen, Ihre persönlichen Daten anzugeben oder mit Geld oder Paketen zu hantieren.

Was ist lächerlich:

  • Kein Unternehmen zahlt so viel für 3 Stunden am Tag, wenn man keine Erfahrung hat.
  • Das Unternehmen mag echt sein, aber die Stellenausschreibung ist es nicht.
  • Echte Arbeitgeber verlangen kein Geld im Voraus.

Profi-Tipps:

  • Recherchieren Sie immer über das Unternehmen und überprüfen Sie die Stellenausschreibungen auf der offiziellen Website des Unternehmens.
  • Seien Sie misstrauisch bei Stellenangeboten mit hoher Bezahlung, geringem Aufwand und "keine Erfahrung erforderlich".
  • Zahlen Sie niemals für eine Einstellung. Das ist kein Job - das ist Betrug.

2. DMV-Bescheid - Angst-Taktik im Overdrive

Der Aufbau:
Sie erhalten eine erschreckende Nachricht: Sie haben einen Bußgeldbescheid vom Straßenverkehrsamt erhalten. Sie haben frühere Mahnungen ignoriert, und dies ist Ihr letzter Bescheid. Zahlen Sie jetzt, oder Sie müssen mit rechtlichen Schritten, einem Führerscheinentzug oder etwas ähnlich Schrecklichem rechnen.

Wenn Sie auf den Link klicken, werden Sie zu einem Zahlungsportal weitergeleitet, das der Zulassungsstelle ähnelt... bis es Ihre Kartendaten abgreift und im Cyberspace verschwindet.

Das ist skizzenhaft:

  • Bußgeldstellen schicken normalerweise keine SMS oder E-Mails mit Links, und sie klingen auch nicht wie ein Filmschurke.
  • Der Link? Verdächtig kurz oder falsch geschrieben.
  • Druckausdrücke wie "FINAL NOTICE" und "ACT NOW" sind klassische Betrugsmaschen.

Profi-Tipps:

  • Besuchen Sie die Website des Straßenverkehrsamtes oder rufen Sie dort direkt an, um sich über Bußgelder zu informieren.
  • Klicken Sie niemals auf Zahlungslinks in unerwarteten Texten oder E-Mails.
  • Behörden drohen nicht in Großbuchstaben mit der Zahlung.

3. "Herzlichen Glückwunsch! Ich bin MacKenzie Scott" - Der Philanthrop mit einem Phishing-Problem

Der Aufbau:
Sie erhalten eine elegante E-Mail von MacKenzie Scott, die - Gott segne ihr spendables Herz - Sie zufällig ausgewählt hat, um 1,5 Millionen USD zu erhalten. Bestätigen Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse, damit sie den Reichtum mit Ihnen teilen kann.

Die E-Mail enthält herzerwärmende Worte wie "Geben und Leben" und Details über ihren Ex-Mann (ja, Bezos). Alles sehr nobel - bis auf ein Detail: Es ist eine Fälschung.

Was ist skizzenhaft:

  • MacKenzie Scott spendet tatsächlich Geld... aber nicht per E-Mail-Lotterie.
  • Schlechte Grammatik, übermäßige Nullen und ungeschickte Großschreibung sind ein eindeutiges Indiz.
  • Du wurdest nicht "zufällig ausgewählt". Ihre E-Mail wurde gescannt.

Profi-Tipps:

  • Löschen Sie alle "Sie haben Geld gewonnen"-E-Mails, es sei denn, Sie haben an einem Wettbewerb teilgenommen - und selbst dann sollten Sie dreimal nachsehen.
  • Geben Sie niemals persönliche oder Bankdaten an Fremde weiter (auch nicht an großzügige Milliardäre).
  • Melden Sie Phishing-E-Mails an Ihren Provider oder an Phishing-Meldedienste.

4. Sich als British Gas ausgeben - eine eiskalte Art von Betrug

Die Masche:
In Ihrem Posteingang landet eine E-Mail, die behauptet, von British Gas zu stammen. Darin heißt es, dass Ihr Lastschrifteinzug fehlgeschlagen ist und Sie so schnell wie möglich zahlen müssen, um die Abschaltung des Stromnetzes zu vermeiden. Die E-Mail richtet sich sogar an Sie - nun ja, an Ihre E-Mail-Adresse - und enthält freundlicherweise einen praktischen Link.

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Wenn Sie auf den Link klicken, gelangen Sie auf eine überzeugend aussehende Website, die Ihre Login-, persönlichen und finanziellen Daten stiehlt. Keine Gasrechnung. Nur heißen Ärger.

Was ist lächerlich?

  • Dich als "user@email.com" anzusprechen? Wirklich nobel.
  • British Gas schickt nicht aus heiterem Himmel defekte Zahlungslinks.
  • Der Link? Er ist ungefähr so echt wie der gefälschte Ausweis eines Schülers.

Profi-Tipps:

  • Trauen Sie E-Mails von Versorgungsunternehmen nicht, die Sie nur per E-Mail ansprechen.
  • Gehen Sie direkt auf die Website des Unternehmens, wenn Sie sich bei einer Rechnung unsicher sind.
  • Wenn es gefälscht riecht, ist es das wahrscheinlich auch.

Fazit: Betrüger wollen Ihr Vertrauen. Geben Sie es nicht umsonst her.

Die heutigen Betrügereien sind glatt, emotional und geben sich als Chance oder Autorität aus. Sie wollen, dass Sie etwas fühlen - aufgeregt, verängstigt, hilfsbereit - damit Sie handeln, ohne nachzudenken.

Aber wissen Sie was? Du bist schlauer als das.

🔍 Bevor du klickst, halte inne.
🧠 Bevor du bezahlst, überprüfe.
📣 Und wenn Sie betrogen wurden, schweigen Sie nicht - melden Sie es. Das könnte verhindern, dass jemand anderes auf denselben Trick hereinfällt.

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Mit dem zunehmenden Einfluss des Internets nimmt auch die Verbreitung von Online-Betrug zu. Es gibt Betrüger, die mit allen möglichen Behauptungen versuchen, ihre Opfer online in die Falle zu locken - von gefälschten Investitionsmöglichkeiten bis hin zu Online-Shops - und das Internet ermöglicht es ihnen, von jedem Ort der Welt aus anonym zu agieren. Die Fähigkeit, Online-Betrügereien zu erkennen, ist eine wichtige Fähigkeit, da die virtuelle Welt immer mehr zu einem Teil aller Aspekte unseres Lebens wird. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich bei einer Website um einen Betrug handeln könnte. Gesunder Menschenverstand: Zu gut, um wahr zu sein Wenn Sie online nach Waren suchen, kann ein tolles Angebot sehr verlockend sein. Eine Gucci-Tasche oder ein neues iPhone für die Hälfte des Preises? Wer würde bei so einem Angebot nicht zugreifen wollen? Das wissen auch die Betrüger und versuchen, diese Tatsache auszunutzen. Wenn ein Online-Angebot zu gut aussieht, um wahr zu sein, sollten Sie zweimal nachdenken und die Dinge doppelt überprüfen. Am einfachsten ist es, wenn Sie das gleiche Produkt auf konkurrierenden Websites (denen Sie vertrauen) nachsehen. Wenn der Preisunterschied sehr groß ist, sollten Sie vielleicht lieber den Rest der Website überprüfen. Überprüfen Sie die Links zu sozialen Medien Soziale Medien sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil von E-Commerce-Unternehmen, und die Verbraucher erwarten oft, dass Online-Shops auch in den sozialen Medien präsent sind. Betrüger wissen das und fügen o

Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n