Apple- und Medicare-Betrug an der Spitze der Online-Bedrohungen dieser Woche

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Autor: Adam Collins

August 1, 2025

Betrügereien sind wie Unkraut - sie sprießen immer wieder aus dem Boden, egal wie oft wir sie ausreißen. Und diese Woche? Sie sind vollends invasiv geworden. Ob es sich um eine verdächtige Apple-Pay-Abrechnung im Wert von 215 US-Dollar handelt, die Sie nie getätigt haben, oder um einen Anruf, in dem behauptet wird, dass Ihre Medicare-Leistungen bald verschwinden werden - Betrüger setzen auf Angst, Dringlichkeit und Verwirrung, um Sie in die Irre zu führen.

Aber keine Sorge. Wir haben die wichtigsten Betrugsmaschen zusammengestellt, die derzeit die Runde machen, damit Sie genau wissen, worauf Sie achten müssen - und worauf Sie nicht hereinfallen sollten.

1. Gefälschte Apple Pay-E-Mail: "Ungewöhnliche Aktivität festgestellt"

Diese Betrugsmasche ist so gestaltet, dass sie wie eine offizielle E-Mail von Apple aussieht, mit einer gefälschten Fall-ID und Details, die gerade überzeugend genug sind, um Sie zum Handeln zu verleiten.

Die Nachricht lautet in etwa so:

Wir haben ungewöhnliche Aktivitäten mit Ihrer Apple ID festgestellt (Fall-ID: 64918273508)... Transaktion: $215,45 bei "Electronic Hub USA"... Wenn Sie das nicht waren, wenden Sie sich sofort an den Apple Support.

Es werden sogar ein bestimmtes iPhone-Modell, der Standort (San Diego) und ein erfundener Support-Link genannt, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um eine seriöse Transaktion handelt. Aber es ist eine Falle.

Was geht hier wirklich vor?

Diese Phishing-E-Mail soll Sie dazu bringen, auf den gefälschten Link zu klicken oder die gefälschte Nummer anzurufen und Ihre Apple ID-Anmeldedaten, Zahlungsdaten oder Schlimmeres zu übergeben.

Was Sie tun sollten:

  • Klicken Sie nicht auf irgendetwas.
  • Rufen Sie die Nummer nicht an.
  • Wenn Sie unsicher sind, melden Sie sich direkt bei Ihrem Apple-Konto an, indem Sie die offizielle URL in Ihren Browser eingeben - nicht, indem Sie auf einen Link klicken.
  • Melden Sie Phishing-E-Mails an: reportphishing@apple.com

2. Medicare-Betrugsanrufe: Neue Tricks, dasselbe alte Ziel

Betrüger rufen immer noch bei Senioren an und geben sich mit alarmierenden Forderungen oder verlockenden Angeboten als Mitarbeiter von Medicare aus. Ihr Ziel? Ihre Medicare-Nummer, Sozialversicherungsdaten oder Bankinformationen.

Häufige Betrugsvarianten bei Medicare im Jahr 2025:

  • "Kostenlose Gentests" - Geben Sie uns einfach Ihre Medicare-Nummer. (Spoiler: Es ist nicht kostenlos.)
  • "Send Back Your Card" - Man behauptet, Ihre Karte sei abgelaufen oder beschädigt und bittet Sie, sie einzuschicken.
  • "Refund or Rebate" - Klingt großartig - bis sie nach Ihren persönlichen Daten fragen, um sie zu "bearbeiten".
  • "Stornierung des Versicherungsschutzes" - Eine Panikmache, um Sie zum schnellen Handeln und zur Weitergabe von Details zu bewegen.
  • "Mystery Charges" - Ihnen wird gesagt, dass Ihnen Leistungen oder Lieferungen in Rechnung gestellt wurden, die Sie nie in Anspruch genommen haben.

Wie Sie sich schützen können:

  • Medicare wird Sie niemals anrufen, eine E-Mail schicken oder eine SMS schicken, um nach Ihrer Telefonnummer oder Bankverbindung zu fragen.
  • Legen Sie bei unerwarteten Anrufen auf - vor allem, wenn Sie unter Druck gesetzt werden.
  • Rufen Sie im Zweifelsfall direkt bei Medicare unter 1-800-MEDICARE an.

3. TSB-Imitatstext: "Ihre Nummer wurde geändert"

Diese Nachricht ist alarmierend und clever. Sie erhalten eine SMS, die sich als von der TSB Bank ausgibt und Sie warnt, dass sich die mit Ihrem Konto verknüpften Nummern geändert haben.

Sie werden aufgefordert, eine Nummer anzurufen - wo ein freundlicher Betrüger auf Sie wartet.

Der Haken?
Auch Personen, die keine Bankverbindung mit der TSB haben, erhalten diese Meldungen. Und diejenigen, die eine Bankverbindung mit TSB haben, haben sich in ihre Konten eingeloggt, nur um festzustellen, dass sich nichts geändert hat.

Die Gefahr liegt in dem Anruf.
Über die Nummer in der Nachricht werden Sie mit Betrügern verbunden, die unter dem Vorwand, das Problem zu beheben", Ihre Bankdaten abfragen.

Was Sie tun sollten:

  • Rufen Sie die Nummer nicht an.
  • Klicken Sie auf keine Links.
  • Melden Sie sich über Ihre App oder durch direkte Eingabe der URL bei Ihrem Online-Banking an.
  • Leiten Sie die Nachricht an die Nummer 7726 (UK spam text reporting) oder an Ihre örtliche Betrugsmeldungsnummer weiter.

Fazit: Die Betrüger werden immer dreister

Von gefälschten E-Mails und gefälschten Bankbenachrichtigungen bis hin zu Telefonanrufen, die sich als Hilfe für das Gesundheitswesen tarnen - die Betrüger werden immer dreister. Aber Sie können sie austricksen, indem Sie wachsam bleiben, zweimal nachdenken, bevor Sie klicken oder anrufen, und sich immer über offizielle Kanäle vergewissern.

Bevor Sie gehen:

Die Betrüger werden von Tag zu Tag raffinierter - aber Sie müssen es ihnen nicht leicht machen. Möchten Sie einen schnellen Weg finden, um zweifelhafte Websites, dubiose Links oder Angebote zu erkennen, die zu gut klingen, um wahr zu sein? Laden Sie die ScamAdviser App herunter und prüfen Sie, bevor Sie klicken. Es ist, als hätten Sie einen Helfer in der Tasche, der Betrügereien aufspürt.

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Mit dem zunehmenden Einfluss des Internets nimmt auch die Verbreitung von Online-Betrug zu. Es gibt Betrüger, die mit allen möglichen Behauptungen versuchen, ihre Opfer online in die Falle zu locken - von gefälschten Investitionsmöglichkeiten bis hin zu Online-Shops - und das Internet ermöglicht es ihnen, von jedem Ort der Welt aus anonym zu agieren. Die Fähigkeit, Online-Betrügereien zu erkennen, ist eine wichtige Fähigkeit, da die virtuelle Welt immer mehr zu einem Teil aller Aspekte unseres Lebens wird. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich bei einer Website um einen Betrug handeln könnte. Gesunder Menschenverstand: Zu gut, um wahr zu sein Wenn Sie online nach Waren suchen, kann ein tolles Angebot sehr verlockend sein. Eine Gucci-Tasche oder ein neues iPhone für die Hälfte des Preises? Wer würde bei so einem Angebot nicht zugreifen wollen? Das wissen auch die Betrüger und versuchen, diese Tatsache auszunutzen. Wenn ein Online-Angebot zu gut aussieht, um wahr zu sein, sollten Sie zweimal nachdenken und die Dinge doppelt überprüfen. Am einfachsten ist es, wenn Sie das gleiche Produkt auf konkurrierenden Websites (denen Sie vertrauen) nachsehen. Wenn der Preisunterschied sehr groß ist, sollten Sie vielleicht lieber den Rest der Website überprüfen. Überprüfen Sie die Links zu sozialen Medien Soziale Medien sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil von E-Commerce-Unternehmen, und die Verbraucher erwarten oft, dass Online-Shops auch in den sozialen Medien präsent sind. Betrüger wissen das und fügen o

Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n