Top-Betrügereien: Qantas-Datenleck, gefälschte Barclays-E-Mail und Warnung vor Schmuckseiten

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Autor: Adam Collins

Juli 11, 2025

Die Betrüger verstecken sich nicht mehr hinter gebrochenem Englisch und dubiosen Pop-ups. Die Betrüger von heute sind sauber, professionell und manchmal sogar poetisch. Sie nennen Banken beim Namen, klingen wie Fluggesellschaften und bieten handgefertigten Schmuck an, der so perfekt ist, dass er praktisch leuchtet. Ihre Geheimwaffe? Emotionen - Angst, Dringlichkeit, Aufregung. Und wenn sie erst einmal Ihre Gefühle geweckt haben, gehen sie auf Ihre Details ein.

Diese Woche packen wir vier aktuelle Betrugsmaschen aus, die raffiniert und leider sehr effektiv sind. Von Cybervorfällen bei Qantas bis hin zu einem verdächtig charmanten Juweliergeschäft, das zu raffiniert wirkt, um echt zu sein - hier erfahren Sie, was Sie wissen sollten und wie Sie sich schützen können.

Datenpanne bei Qantas: Der "Überraschung, wir haben auch Ihre Nummer verloren"-Vorfall

Die Situation:
Qantas-Kunden erhielten diese Woche eine Folge-E-Mail mit der ominösen Betreffzeile: "Additional data type identified". Auch Ihre Telefonnummer wurde bei dem Cybervorfall am 30. Juni abgefangen. Wenn Sie ein Qantas-Vielflieger sind, könnten Ihre persönlichen Daten jetzt in den Posteingängen von Betrügern herumschwirren.

Quelle: Facebook

In der Nachricht werden die Kunden aufgefordert, nicht nur auf Phishing-E-Mails oder fragwürdige SMS zu achten, sondern auch auf telefonische Betrügereien. Kurz gesagt: Betrügerische Anrufe könnten von einer Nummer kommen, die Sie für sicher hielten.

Das ist skizzenhaft:

  • Es gibt sie wirklich - und das macht sie so gefährlich.
  • Betrüger lieben es, echte Sicherheitslücken auszunutzen, um gefälschte Folgeanrufe zu starten.
  • Jetzt, da Ihre Nummer bekannt ist, müssen Sie mit weiteren Anrufen rechnen, die sich als Qantas, Ihre Bank oder jemand anderes ausgeben, der vorgibt, Ihnen "helfen" zu wollen.

Profi-Tipps:

  • Seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Anrufen, die vorgeben, von Qantas oder einer Behörde zu kommen.
  • Geben Sie am Telefon niemals persönliche Daten oder Zahlungsinformationen an, es sei denn, Sie haben den Anruf initiiert.
  • Setzen Sie ein Lesezeichen auf offizielle Support-Seiten - wenn Sie unsicher sind, legen Sie auf und wenden Sie sich direkt an das Unternehmen.
  • Nutzen Sie ScamAdviser.com, um verdächtige Domains oder Telefonnummern zu überprüfen.

Biometrischer Betrug von Barclays: Wenn der Link nicht so clever ist wie Ihre Face ID

Die Masche:
Sie erhalten eine E-Mail von Barclays, mit Ihrem Namen in der Begrüßung und einem sehr offiziellen Ton. In der Nachricht heißt es, dass aufgrund neuer FCA-Anforderungen alle Kunden sofort die biometrische Anmeldung - Fingerabdruck oder Gesichtsscan - aktivieren müssen. Es gibt sogar eine hübsche kleine Schaltfläche mit der Aufschrift "Get Started".

Das wirkt modern. Sicher. Verpflichtend. Aber es ist nichts von alledem.

Was ist skizzenhaft:

  • Die FCA hat keine solche Anforderung.
  • Barclays fordert seine Kunden nicht auf, sich per E-Mail für die biometrische ID anzumelden.
  • Der Link führt zu einer überzeugend gefälschten Phishing-Website, auf der Ihre Anmeldeinformationen und Bankdaten zum Verkauf angeboten werden.

Profi-Tipps:

  • Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails, in denen Sie aufgefordert werden, etwas dringend zu "aktivieren".
  • Besuchen Sie direkt die Website Ihrer Bank oder rufen Sie den Kundendienst an.
  • Biometrische Funktionen werden in der Regel in Ihrer Banking-App eingerichtet, nicht durch zufällige E-Mails.
  • Achten Sie auf leicht falsch geschriebene URLs oder seltsame Absenderadressen.

"Ich bin Wendy Clarke": Der Juwelierladen, der fast zu schön ist, um wahr zu sein

Die Masche:
Sie scrollen durch die sozialen Medien und stolpern über eine atemberaubende Anzeige: minimalistischer, handgefertigter, ethischer Schmuck, der in Edinburgh von einer Frau namens Wendy Clarke hergestellt wird. Die Website sieht traumhaft aus. Der Werbetext lautet: "Jedes Design erzählt eine Geschichte - vielleicht sogar Ihre", und die Preise sind erstaunlich erschwinglich. Es wirkt persönlich, poetisch... und ein wenig verdächtig.

Skizzenhaftes:

  • Das Geschäft hat wenig bis gar keine Kundenrezensionen außerhalb seiner eigenen Website.
  • Der Domainverlauf ist neu oder mit Betrugsbeschwerden verbunden.
  • Einige Käufer berichten, dass sie bezahlt, aber ihre Bestellung nie erhalten haben, oder dass sie minderwertige, massenproduzierte Nachahmungen erhalten haben.

Profi-Tipps:

  • Lassen Sie die Website vor dem Kauf durch ScamAdviser.com laufen.
  • Achten Sie auf eine "Über"-Seite mit überprüfbaren Details (Adresse, echte Gewerbeanmeldung, Kontaktinformationen).
  • Googeln Sie die Marke + "Betrug" oder "Bewertung", um zu sehen, was andere sagen.
  • Wenn es wie Etsy aussieht, aber wie Temu kostet, sollten Sie genauer nachforschen, bevor Sie auf "In den Warenkorb" klicken.

Bonus-Betrugswarnung: "Lieferversuch fehlgeschlagen"-Texte sind zurück

Die Masche:
Sie erhalten eine SMS, dass Ihr Paket aufgrund eines Adressproblems nicht zugestellt werden konnte. Sie erhalten einen Link, um einen neuen Termin zu vereinbaren oder eine geringe Gebühr für die erneute Zustellung zu zahlen.

Was ist skizzenhaft?

  • Sie haben keine Lieferung erwartet.
  • Die Sendungsverfolgungsnummer ist allgemein gehalten oder nicht vorhanden.
  • Der Link fragt nach Zahlungsinformationen und persönlichen Daten.

Profi-Tipps:

  • Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrem Zustelldienst - klicken Sie niemals auf Links in unaufgeforderten Texten.
  • Betrüger fälschen oft die Namen seriöser Kurierdienste wie DHL, Australia Post oder FedEx.
  • Verwenden Sie Ihre Tracking-App oder Ihr Konto, um Lieferungen zu überprüfen.

Unterm Strich: Betrüger sind auf Ihr Vertrauen aus, nicht nur auf Ihre Daten

Egal, ob eine Fluggesellschaft eine Sicherheitsverletzung zugibt, eine Bank sich als solche ausgibt oder eine Schmuck-Website mit Herz und verdächtigem Glitzern - Betrügereien sehen heutzutage nicht immer zwielichtig aus. Sie sind so gestaltet, dass sie sich echt anfühlen. Um sich sicher zu fühlen. Und genau das ist es, was sie so gefährlich macht.

Hier ist also deine Überlebensregel:
🔍 Halte inne, bevor du klickst.
🧠 Überprüfe, bevor du handelst.
📣 Melde, was verdächtig ist - du könntest jemand anderen retten.

Wenn Sie sich jemals unsicher sind, machen Sie einen schnellen Check auf ScamAdviser.com oder laden Sie die ScamAdviser App herunter. Das geht schnell, ist kostenlos und kann Sie auf fragwürdige Websites, Telefonnummern und Geldbörsen aufmerksam machen, bevor Sie in die Falle tappen.

Denn in einer Welt voller digitaler Gefahren, die sich als Chancen tarnen, ist ein wenig Skepsis Ihre Superkraft.

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Das Schlimmste ist also eingetreten - Sie stellen fest, dass Sie Ihr Geld zu schnell ausgegeben haben und dass die Website, die Sie benutzt haben, ein Betrug war - was nun? Nun, zunächst einmal sollten Sie nicht verzweifeln! Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden, ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie ein Problem haben, einfach um eine Rückerstattung zu bitten. Dies ist der erste und einfachste Schritt, um festzustellen, ob Sie es mit einem echten Unternehmen oder mit Betrügern zu tun haben. Leider ist es nicht so einfach, sein Geld von einem Betrüger zurückzubekommen, indem man einfach fragt. Wenn Sie es tatsächlich mit Betrügern zu tun haben, variiert das Verfahren (und die Chance), Ihr Geld zurückzubekommen, je nach der von Ihnen verwendeten Zahlungsmethode. PayPal Debitkarte/Kreditkarte Banküberweisung Überweisung Google Pay Bitcoin PayPal Wenn Sie PayPal verwendet haben, haben Sie gute Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen, wenn Sie betrogen wurden. Auf der Website von PayPal können Sie innerhalb von 180 Kalendertagen nach Ihrem Kauf eine Beschwerde ein reichen. Bedingungen für die Einreichung einer Anfechtung: Die einfachste Situation ist, dass Sie bei einem Online-Shop bestellt haben und die Ware nicht angekommen ist. In diesem Fall sagt PayPal Folgendes: "Wenn Ihre Bestellung nie ankommt und der Verkäufer keinen Versand- oder Liefernachweis erbringen kann, erhalten Sie eine vollständige Rückerstattung. So einfach ist das." Der Betrüger hat Ihnen einen völlig anderen Artikel geschickt. Sie haben zum Beispiel eine PlayStation 4 bestellt, aber stattdessen n